Was sich begreifen lässt, gehört in den Begriff. Denn dazu haben wir die Begrifflichkeit erfunden: dass wir argumentieren können.
Wer Begreifliches in Bilder fasst, will dekorieren oder mystifizieren. Kunst, die zu denken gibt, ist Kitsch oder Agitprop. * Es ist keine Geschmackssache: Es hat selber begreifliche Qualität. Wer Anschauliches in Begriffe fassen will, versucht die Quadratur des Kreises. Aber wer Begreifliches ins Bild verpackt, verfolgt eine Absicht: Er will es der Reflexion entziehen.
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