Mittwoch, 15. Januar 2014

Aivazovski.

Die neunte Welle

Ich stelle Ihnen heute und in den kommenden Tagen ein paar russische Landschaftsmaler vor.

Weil sie so bedeutend wären?

Ach, oder auch nur, weil Sie Ihnen zufällig vielleicht nie begegnen würden...




Hier ist zunächst Ivan Aivazovski (1817-1900). Kein Russe eigentlich, sondern ein Armenier. Er scheint sich an der russischen akademischen Malerei auch nicht orientiert zu haben. Vor dem knalligen Effekt hatte er keine Scheu, aber dass uns das meiste heute kitschig vorkommnt, ist ein Anachronismus: Zu seiner Zeit war das gewagt. William Turner, der ihn in Italien traf, hat sogar ein Gedicht auf ihn geschrieben.

Und dass er in der Darstellung lichtdurchglänzten Wassers eine unerreichte Meisterschaft entwickelt hat, kann man ihm nicht streitig machen.

Sie werden es sich nicht nehmen lassen, da bin ich sicher, seine Spur im Internet weiter zu verfolgen. 







Es gibt auch ein paar Stücke ohne Meereswellen aus seinem heimatlichen Kaukasus:








Das ist alles nur aus dem Internet zusammengesucht, und da hat nicht jedes Bild einen Titel und ein Datum. Dass es wirklich von Auvazovski ist, legt der unnachahmliche Stil nahe. Aber meine Hand ins Feuer legen würde ich dafür nicht. 

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