Jan Ekels, A writer trimming his pens, 1784
Rokkoko bezeichnet eine ganze Epoche. Der Name stammt allerdings von einem eleganten Zierat, das typisch war für ihren Geschmack - der rocaille. Ein bisschen geziert und ein bisschen schräg und vor allem graziös war zuerst die Baukunst, aber gleich damit einhergehend die Malerei.
Siehe oben? Es ist zugleich die erste Epoche, in der sich Maler nicht nur individuell, sondern regelrecht als Strömung dem herrschenden Geschmack widersetzten, siehe oben!
Und so ist auch der karge Chardin, ist sein Gefolgsmann Liotard ein Rokkokomaler.
In seiner Ambivalenz wurde das Rokkoko zugleich zum Wegbereiter der (deutschen?) Romantik, und das nicht nur in der Landschaftsmalerei - siehe unten: Das Bild könnte man genausogut dem Dresdner Umkreis von C. D. Friedrich zuordnen...
Es ist freilich dasselbe wie oben - nur in besserer Reproduktion.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen