Mittwoch, 12. November 2014

Kunst und Computer - Tagung an der Hamburger Akademie.

institution logoPodiumsdiskussion: "Kunst in der digitalen Gesellschaft: Computer – ein kultureller Mehrwert?"  

Dr. Elke Senne
Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg    
 
12.11.2014 07:39
 
Der Computer ist inzwischen in alle Lebensbereiche mehr oder weniger sichtbar eingedrungen. Auch in vielen Domänen der Kunst sind digitale Techniken heute nicht mehr wegzudenken. Was bewirkte die sogenannte digitale Revolution in den verschiedenen Bereichen der Kunst? Ist das Internet Segen oder Fluch oder beides für die Kunst?
 
Nach solchen Wechselwirkungen zwischen Kunst und digitaler Gesellschaft fragen am 20. November 2014 ab 19 h Experten aus verschiedenen Bereichen der Kunst auf der Podiumsdiskussion "Kunst in der digitalen Gesellschaft: Computer – ein kultureller Mehrwert?" in der Freien Akademie der Künste in Hamburg im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft.

Es diskutieren
- Dr. Kristoffer Gansing
artistic director, transmediale/art&digitalculture, Berlin
- Prof. Dr. Tobias Janz
Professor für Historische Musikwissenschaft, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- Prof. Dr. Gabriele Klein
Professorin für Soziologie der Bewegung, Universität Hamburg
- Prof. Dr. Jan Christoph Meister
Professor für Neuere deutsche Literatur, Universität Hamburg

Die Moderation übernimmt Jan Ehlert vom NDR.

"Kunst in der digitalen Gesellschaft: Computer – ein kultureller Mehrwert?"

Podiumsdiskussion
Donnerstag, 20.11.2014, 19 Uhr
Freie Akademie der Künste in Hamburg e. V.
Klosterwall 23
20095 Hamburg

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter http://www.awhamburg.de/veranstaltungen.

Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2014 – Die digitale Gesellschaft. Die digitale Gesellschaft ist eine Gesellschaft im Umbruch. Digitale Technologien durchdringen unseren Alltag und bieten eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. Das Wissenschaftsjahr 2014 zeigt auf, wie Wissenschaft und Forschung diese Entwicklung mit neuen Lösungen vorantreiben und widmet sich den Auswirkungen der digitalen Revolution. http://www.digital-ist.de

Presseanmeldung und weitere Informationen:
Dr. Elke Senne
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg
040/42 94 86 69–20
presse@awhamburg.de
http://www.awhamburg.de


Nota. - Dazu könnte ich ein Thema vorschlagen: die Trivialisierung des Ironischen durch Digitalisierung.

Wie oft haben Sie nicht schon das obige Mädchen mit der Perle im Ohr digital parodiert gesehen? Es ist keine Frage der Kunst, sondern lediglich des Geschicks mit Maus und Tastatur, sie etwa mit dem blöden Grinsen der Mona Lisa auszustatten - aber man kann dabei so tiefsinnig dreinschaun oder geistreich überlegen, als hätte man soeben ein Manifest über die Zukunft der Malerei im dritten Jahrtausend in die Welt gesetzt. Und dummerweise wäre es auch ein bisschen so. Denn heute, wo schon Alles einmal gemalt worden ist, scheint als Rettungsring des Tafelbildes nur noch die 'uneigentliche' Malweise übrigzubleiben, man kann damit eine goldene Nase verdienen wie Gerhard Richter.

Aber die Flachheit von Digiart versperrt der Kunst auch diese Ausflucht, denn da hat man in den paar Jahren erst recht schon alles gesehen und gleich wieder vergessen.
JE

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen