Mittwoch, 18. Januar 2017

Kein Geschlechterkampf im Frankfurter Städel.

aus nzz.ch, 18.1.2017, 05:30 Uhr                                 Gustav Adolf Mossa, Sie,1905 (Sehn Sie nur das Monsterchen in ihrem Schoß!) 

Das Verhängnis ist eine Frau
Das Thema «Geschlechterkampf» ist alles andere als charmant, die Spannweite reicht von den schwülstigen Symbolisten bis hin zu zweifelhaften erotischen Phantasien surrealistischer Künstler.

von Andrea Gnam 

Die NZZ hat mir rückwirkend die Verbreitung ihrer Inhalte untersagt. Ich werde sie nach und nach von meinen Blogs löschen 
Jochen Ebmeier

Jean Benne Salome um 1899



 Franz von Stuck, Adam und Eva, 1920-1926 


Lovis Corinth, Salome II, 1899-1900 



Max Liebermann, Simson und Delila, 1902 



 Manet, Amazone, 1882



Claude Cahuns, Que me veux-tu? 1928

Maria Matins, O impossivel 1945

Geschlechterkampf. Von Franz Stuck bis Frida Kahlo. Frankfurt am Main, Städel, bis 18. März. Katalog € 39.90.

Nota. - "Kunst bezieht sich auf ihre eigene Geschichte und ist zugleich kühnes Experimentierfeld für Fragen, welche das eigene Dasein in seiner privaten wie sozialen Dimension bewegen."

Dieses Blog ist für das Ästhetische und insofern auch fürs Künstlerische. Andere Themen gehören nicht ganz hierher. An Ästhetisch-Künstlerischem hat die Ausstellung anscheinend nicht viel zu bieten, die Rezensentin freut sich, wenn sie auf ihrem Rundgang endlich zu den surrealistisch angehauchten Sachen kommt; oder weil sie von Frauen sind? Denn die eigentliche Konzeptlosigkeit des Städel, das auch das Sachthema umgeht und auch wieder nur eine Ausstellung macht, um Publikum anzuziehen, bemängelt sie; namentlich das Fehlen einer feministischen Pointe. 

Mich würde gerade deren Fehlen gar nicht stören, aber das zu erörtern ist hier nicht der rechte Platz, ich bräuchte - brauche - ein eigenes Blog dafür: Hier ist es, klicken Sie nur!
JE


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