Samstag, 11. Februar 2017

Helen Frankenthaler, 1928-2011.



Sea picture with black 1959


 Aerie 2009


 Provincetown I 1961 


 Snow Basin 1990


 The Rake's Progress 1991 


 Grey Fireworks 0 1982


 Western Dream  1957  

Adirondacks 1992 


Black frame I

The other side of the moon 1995

 (Titel?)

 Gateway 1988


Round trip 1957


 (Titel?)

 Frankenthaler in ihrem Atelier


Crossing 10


Viewpoint II, 1979


Tales of Genji I, 1991



(Titel?)

 Final Maquette for Third Movement of Set Design for Royal Ballet, Royal Opera House, Covent Garden, London; Number Three (Prokofiev’s Piano Concerto No.3), 1984

Helen Frankenthaler war sehr fleißig, sie hat viel gemalt. Es sind auch Sachen dabei, die mir nicht gefallen, sie hat ja als Abstrakte Expressionistin angefangen, da war einiges an den Haaren herbeigezogen. 

Aber ein Bild muss nicht mehr gefallen, um gut zu sein. Gut ist es, wenn "viel" darauf zu sehen ist. Nicht Details natürlich, von denen sind weniger meist mehr. Sondern wenn sie 'nach was aussehen'. Das tun diese Stücke, sie sind fast figürlich, ohne dass man etwas erkennen könnte. Nicht wegen der Titel, sondern umgekehrt: Ihre Titel werden zustandekommen sein wie bei Paul Klee, während des Malens fingen die Bilder an, 'etwas vorzustellen', und danach hat sie sie benannt. Wobei es gar nicht darauf ankommt, dass der Beschauer das wiedererkennt, es kann auch sein, dass (Klee und) sie die Titel bloß aus den Fingern gesaugt hat. Darauf kommt es an: Man kann die Bilder lange ansehen, und auch öfter. Wenn sie dem einen oder andern dann "etwas bedeuten", bekommt er das gratis dazu.



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