Mittwoch, 5. Oktober 2016

Childe Hassam, ein amerikanischer Impressionist (II).

Spring Morning in the Heart of the City, 1980 

Frederick Childe Hassam war früh von der Malerei der Schule von Bearbizon beeinflusst. 1886 ging er zum Studium nach Paris, nachdem er auf einer Ausstellung in New York erst Bilder der Impressionisten gesehen hatte. Dort blieb er drei Jahre uind verwschrieb sich ganz dem Impressionismus, kehrte aber ins heimatliche New York zurück, um die neue Kunst in Amerika bekannt zu machen. Er reiste immer wieder nach Europa, nicht nur nach Frankreich, ließ sich dort aber nie längere Zeit nieder. Seine Motive wählte er bevorzugt in Amerika. 

Unterm Einfluss Monets, den er in Giverny kennengelernt hatte, wandte er sich später verstärkt der Landschaft zu (und milderte seine zuerst etwas lebhaften Farben). Er hielt sich viel enger im impressionoistischen Rahmen als etwa Singer Sargent; seine Eigenständigkeit liegt nicht im Stilistischen, sondern in der Inspitarion.



















































Bei den älteren der obigen Stücke, noch aus der vor-Pariser Zeit, ist der Einfluss der Barbizon-Schule unverkennbar - wenn nicht gleich ganz der von John Constable. An anderer Stelle bemerkt man eine Nähe zu seinem Freund John Twachtman; dem Aquarell war er übrigens seit seiner Kindheit zugetan, bei ihm ist es keine Nebensache. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen