Donnerstag, 14. April 2016

Ein neuentdeckter Caravaggio?


Ein richtiger Kunstkenner bin ich ja nicht und kann mich also auch nicht blamieren. Da riskier' ich mal was:

Für Caravaggio sind die Figuren viel zu steif und 'gotisch'. Die Perspektiven sind auch zu ungenau; die Dienerin zum Beispiel sieht Judith nicht an, sondern vor ihr vorbei. Chiaroscuro ist natürlich da, aber schülerhaft und undramatisch. Es fehlt die neue Natürlichkeit, mit der sich C. vom Manierismus abgesetzt hat.

Die Experten werden ihre guten Gründe haben, wenn sie es trotzdem Caravaggio zuschreiben. Aber zu seinen besseren Sachen zählt es dann nicht. Man möchte es eher Artemisia Gentileschi anhängen.




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