aus nzz.ch, 19. 11. 2015 Séraphine Louis, L'arbre de vie 1927
Rousseau und die vergessenen Meister im Museum Folkwang
Die im Schatten sieht man gut
Viele Arbeiten künstlerischer Autodidakten des 20. Jahrhunderts sind mittlerweile kanonisch. Im Essener Museum Folkwang behaupten sie sich gegenüber Schlüsselwerken aus Moderne und Gegenwartskunst.
von Kerstin Stremmel
Vergessen sind nicht all jene künstlerischen Autodidakten, denen jetzt im Essener Museum Folkwang, 1902 in der Nachbarstadt Hagen als weltweit erstes Museum für zeitgenössische Kunst gegründet, eine umfangreiche Ausstellung gewidmet wird. Aber einige von ihnen sind in Europa wenig bekannt oder nach einer kurzen Hoch-Zeit bereits wieder in der Versenkung verschwunden. Die ausdrücklich subjektive Zusammenstellung birgt für jeden Besucher Überraschungen, seien es Erich Bödekers heiter-ernste Tierskulpturen oder die akribisch konzentrischen Linien, mit denen Martín Ramírez in seinen Zeichnungen die ganze Welt zu umfangen scheint.
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Jochen Ebmeier
Martín Ramírez
André Bauchant, Selbstportät 1938
Henri Rousseau, Le lion, ayant faim, se jette sur l’antilope, 1898-1905,
Erich Bödeker Adam und Eva, 1967
Séraphine Louis, Weintrauben
Bill Traylor, Walking the dog
Der Schatten der Avantgarde. Rousseau und die vergessenen Meister. Museum Folkwang, Essen. Bis 10. Januar 2016. Katalog (Hatje Cantz) € 29.80.
Bill Traylor, Haus mit Figuren
Nota. - Da werde ich wohl drauf zurückkommen müssen.
JE
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