Heute bin ich auf ein Kuriosum gestoßen, das ich Ihnen nicht vorenthalten will. Der italienische Maler, Essayist und Filmregisseur Giulio Aristide Sartorio lebte von 1860 bis 1932. Als Maler war er, was man bei uns einen Akademiker nennen würde, stilistisch zwischen Jean Léon Gérôme, Hans Makart und den Präraffaelliten, sein bis heute berühmtesetes Werk ist der Fries im Plenarsaal der römischen Abgeordentenkammer, dem Palazzo Montecitorio - neubarockes nacktes Fleisch mit viel Hautgoût.
römische Abgeordnetenkammer
Ab 1914 hat er dann Kriegsbilder gemalt, nicht sehr heroisch, aber auch nicht grade pazifistisch. Und als es so weit war, hat er feste zu Mussolini gestanden.
Aber sehen Sie mal, was der für Landschaften gemalt hat!
Wie Ferdinand Hodler: zwei Maler an einem Pinsel.
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