Donnerstag, 18. August 2016

Interview mit Alejandro Aravena.

Selbst weiterbauen als architektonisches Konzept – Alejandro Aravenas Siedlung im nordchilenischen Iquique begeisterte unlängst auch die Jury des Pritzkerpreises.  
aus nzz.ch. 29.7.2016, 13:45 Uhr

«Städte weisen den Weg in Richtung Gleichheit»
Der chilenische Pritzkerpreisträger Alejandro Aravena begibt sich auf der diesjährigen Architekturbiennale an die «Front» des sozial engagierten Bauens und äussert sich darüber im Gespräch.

Interview von Gabriele Detterer

Die NZZ hat mir rückwirkend die Verbreitung ihrer Inhalte untersagt. Ich werde sie nach und nach von meinen Blogs löschen 
Jochen Ebmeier



Erneut eine andere Architektursprache gebrauchte Alejandro Aravena für den monolithischen Betonbau des UC Innovation Center, das er 2014 ebenfalls auf dem San Joaquín Campus der für ihre aussergewöhnlichen Bauten bekannten Universidad Católica in Chile Santiago realisierte. 


Alejandro Aravena baut nicht nur mit einfachen Materialien, wie die beiden 2005 eröffneten Siamese Towers auf dem San Joaquín Campus der Universidad Católica von Santiago de Chile beweisen, in denen Unterrichtsräume und Büros untergebracht sind.  

Der 49-jährige Alejandro Aravena, diesjähriger Pritzkerpreisträger und Leiter der Architekturbiennale Venedig, liebt es, seine Ideen zeichnend festzuhalten und in Vorträgen zu vermitteln. 



Das Gespräch führte die Architekturkritikerin Gabriele Detterer.


Nota. - Allein dass jedes Bauwerk anders aussieht lässt mich glauben, dass es ihm wichtiger ist, ein gegebenes - architektonisches, technisch-soziales, ästhetisches - Problem zu lösen, als überall seine unvergleichliche Handschrift sichtbar zu machen. Das ist neben Frank Gehry und Zaha Hadid sehr erholsam. Und wenn ich lese, dass "Überfluss zu einem Mangel an Bedeutungsgehalt und Sinn führen kann", fühle ich einen Hauch frischer Luft. 

"Stehen nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung, muss man gute Gründe finden, warum man diese auf eine bestimmte Weise verwendet. Die Knappheit kann ein Filter gegen Willkürlichkeit, Beliebigkeit und Überflüssiges sein." Auch damit kann man natürlich kokettieren. Aber es geht uns andern nicht darum, ob die Architekten kokettieren, sondern womit.
JE


 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen